Neue Regelungen beim Elterngeld seit dem 1. April 2024: Was gutverdienende Eltern wissen sollten

Bahsin Rajab
Zertifizierte Finanzberaterin für Familien


Bahsin Rajab
Zertifizierte Finanzberaterin für Familien

Lesedauer: 4 Minuten
Seit dem 1. April 2024 gelten wichtige Änderungen beim Elterngeld, die insbesondere gutverdienende Eltern betreffen. Die Einkommensgrenzen wurden deutlich gesenkt, was dazu führt, dass viele Elternteile keinen Anspruch mehr auf diese staatliche Leistung haben. Umfassende Informationen und praktische Tipps finden Sie in diesem Artikel.

Die neuen Einkommensgrenzen im Überblick
- Bis 31. März 2024:
- Paare: 300.000 Euro zu versteuerndes Einkommen.
- Alleinerziehende: 250.000 Euro zu versteuerndes Einkommen.
- Seit dem 1. April 2024:
- Paare: 200.000 Euro zu versteuerndes Einkommen.
- Alleinerziehende: 150.000 Euro zu versteuerndes Einkommen.
- Ab dem 1. April 2025:
- Paare: 175.000 Euro zu versteuerndes Einkommen.
- Alleinerziehende: Grenze bleibt bei 150.000 Euro.
Wichtig: Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Bruttoeinkommen. Abzüge wie Vorsorgeaufwendungen, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen werden dabei berücksichtigt.
Wer ist von den Änderungen betroffen?
Gutverdienende Paare und Alleinerziehende, die die neuen Grenzen überschreiten, müssen das Elterngeld bei ihrer Finanzplanung außen vor lassen. Gerade bei einer Familiengründung ist eine durchdachte finanzielle Vorbereitung daher unerlässlich.
Praktische Tipps und Tricks zur Finanzplanung
- Rücklagen gezielt aufbauen
Da Elterngeld meist nur zwei bis drei Jahre relevant ist, empfiehlt es sich, kurzfristig verfügbare Mittel anzusparen. Beispiele sind:- Tagesgeldkonten: Hier bleibt Ihr Geld flexibel und ist jederzeit abrufbar.
- Festgeldkonten mit kurzer Laufzeit: Eine Option für Eltern, die das Geld sicher parken möchten.
- Budgetplanung optimieren
Passen Sie Ihre monatlichen Ausgaben an die reduzierte Einkommenssituation an. Ein detaillierter Haushaltsplan hilft, alle Kosten im Blick zu behalten und gezielt Einsparpotenziale zu erkennen.- Abonnements prüfen: Benötigen Sie wirklich alle laufenden Abos?
- Kosten senken: Beispielsweise durch gezielte Einkaufsplanung oder Preisvergleiche.
- Abonnements prüfen: Benötigen Sie wirklich alle laufenden Abos?
- Arbeitgeberleistungen prüfen
Viele Unternehmen bieten spezielle Leistungen für Eltern an, darunter:
- Zuschüsse zur Kinderbetreuung
- Elternzeit-Ergänzungsleistungen
- Flexible Arbeitszeitmodelle
- Zuschüsse zur Kinderbetreuung
- Ein Gespräch mit der Personalabteilung kann hier wertvolle Informationen liefern.
- Steuervorteile nutzen
Das zu versteuernde Einkommen kann durch bestimmte Ausgaben reduziert werden, z. B.:
- Kinderbetreuungskosten: Bis zu zwei Drittel der Kosten sind steuerlich absetzbar.
- Werbungskosten: Berücksichtigen Sie Ausgaben für berufliche Fortbildung oder Arbeitsmittel.
- Kinderbetreuungskosten: Bis zu zwei Drittel der Kosten sind steuerlich absetzbar.
- Finanzberatung in Anspruch nehmen
Die neuen Regelungen erfordern oft eine individuelle Anpassung der Finanzplanung. Lassen Sie sich von Experten beraten, um Ihre persönliche Strategie zu optimieren.
Wie kann ich Sie unterstützen?
Als Finanzberaterin helfe ich Ihnen dabei, Ihre Finanzen gezielt und nachhaltig zu planen. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, um auf die neuen Einkommensgrenzen vorbereitet zu sein und Ihre Familienzeit optimal zu gestalten.
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