Wie lege ich Geld für mein Kind an? Die besten Strategien für die Zukunft

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Zertifizierte Finanzberatung - Geldanlage und Vorsorge

Bahsin Rajab

Zertifizierte Finanzberaterin für Familien

Zertifizierte Finanzberatung - Geldanlage und Vorsorge

von | 21 Sep. 2024 | Eltern, Finanzen, Kinder

Lesedauer: 5 Minuten

Die finanzielle Absicherung und Förderung von Kindern ist für viele Eltern ein zentrales Anliegen. Jedes gesparte Geld und jede Investition ist ein Schritt in eine bessere Zukunft für Ihr Kind. In diesem Artikel stelle ich Ihnen drei gängige Anlagemöglichkeiten vor: Festgeld-/Tagesgeldkonten, Juniordepots und Kinderpolicen. Dabei beleuchte ich die Vor- und Nachteile dieser Optionen, insbesondere im Hinblick auf BAföG und Ausbildungsfinanzierungen.
Wie lege ich Geld für mein Kind an? Die besten Strategien für die Zukunft

1. Festgeld-/Tagesgeldkonten (kurzfristig)

Festgeld- und Tagesgeldkonten sind sichere Geldanlagemöglichkeiten.

Für kurzfristige Geldanlage geeignet:                                                                  

  • Tagesgeld: täglich verfügbar, Zinssatz variabel
  • Festgeld: feste Laufzeit (i.d.R. bis max. 60 Monate), fester Zinssatz

Vorteile:

Sicherheit: Diese Konten bieten einen garantierten Zinssatz und sind durch die Einlagensicherung geschützt.
Flexibilität: Tagesgeldkonten sind jederzeit verfügbar, während Festgeldkonten meist höhere Zinsen bieten, aber über einen bestimmten Zeitraum festgelegt sind.
Nachteile:

Niedrige Renditen: Die Zinsen sind oft gering, was die langfristige Vermögensbildung erschwert. In der Regel unter Inflationsniveau, daher kaum Werterhalt.
BAföG-Anrechnung: Das angesparte Vermögen auf diesen Konten kann bei der BAföG-Berechnung berücksichtigt werden, was zu einer Reduzierung des Anspruchs führen kann.

2. Juniordepots (mittel- bis langfristig)

Ein Juniordepot ist eine Wertpapieranlage, die speziell für Kinder eingerichtet wird.
ein Depot, das auf den Namen des Kindes abgeschlossen wird
die Eltern verwalten das Depot und dürfen Auszahlungen nur im Sinne des Kindes durchführen
Geeignet für mittel-bis langfristige Investitionen in ETFs/ Fonds

Vorteile:

Potenzial für hohe Renditen: Durch Investitionen in Aktien und Fonds sind langfristige Wertsteigerungen möglich.
Flexibilität: Sparraten flexibel anpassbar (bereits ab 25€ Sparrate)
Keine Depotgebühr bis 18

Nachteile:

Marktrisiko: Die Wertentwicklung ist von den Märkten abhängig, was bedeutet, dass Verluste nicht ausgeschlossen sind.
BAföG-Anrechnung: Auch hier kann das Vermögen im Juniordepot bei der BAföG-Berechnung berücksichtigt werden.
Kind ist der Depotinhaber – Kann also erst mit 18 Jahren über das Geld verfügen

3. Kinderpolicen (langfristig)

Kinderpolicen sind Lebensversicherungen, die auf die finanziellen Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet sind. Fondsgebundene Privatrente = Kombination aus Sparen und Versicherungsschutz

Geeignet für langfristige Investitionen in ETFs/ Fonds

Absicherungskomponente (Pflegeversicherung) oder Option auf spätere BU ohne erneute Gesundheitsprüfung

Vorteile:

  • Langfristige Sicherheit: Diese Policen bieten nicht nur eine Absicherung, sondern auch eine garantierte Auszahlung bei Fälligkeit.
  • Zusätzliche Vorsorge: Sie können als finanzielle Unterstützung für die Ausbildung oder als Altersvorsorge genutzt werden.
  • Flexibilität: Entnahmemöglichkeiten
  • Steuerliche Vorteile ggü. Depot

Nachteile:

  • Marktrisiko: Potenziell höhere Schwankungen
  • Eingeschränkte Verfügbarkeit: Geringere Fondsauswahl als im Depot
  • Kosten für Versicherung (Verwaltungskosten, Abschlusskosten)

Fazit

Die Wahl der passenden Anlagemöglichkeit für Ihr Kind sollte auf Ihren finanziellen Zielen und dem geplanten Anlagezeitraum basieren. Während Tages- und Festgeldkonten eine hohe Sicherheit gewährleisten, bieten Juniordepots und Kinderpolicen Potenzial für langfristige Renditen. Beachten Sie dabei, dass bestimmte Anlageformen Auswirkungen auf die BAföG-Berechnung haben können. Eine gut durchdachte Entscheidung trägt dazu bei, die finanzielle Zukunft Ihres Kindes optimal abzusichern.

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